Mukisa Foundation
e.V. in Uganda

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„Wir glauben an gleiche Chancen für alle Menschen – auch für Menschen mit Behinderung“, das sagen die Gründerinnen der Mukisa Foundation.
 Deshalb kümmert sich die Organisation in Uganda um die Schwächsten der Gesellschaft.
Gegründet wurde die Organisation im Jahre 2006 von Sonja Schulze Dieckhoff und Alexandra Bücker aus Ostbevern sowie Florence Namaganda aus Uganda. Die beiden deutschen Frauen wollten eigentlich nur für einen kurzen Zeitraum in Uganda arbeiten, sind dann aber sieben Jahre dort geblieben.
Die Mukisa Foundation wurde im April 2006 als erste Einrichtung dieser Art in Kampala gegründet und betreibt ein Frühförderungs- und Therapiezentrum für Familien mit Kindern mit Behinderungen. Der Fokus liegt auf der Betreuung, Beratung, Aufklärung und Schulung betroffener Familien sowie dem Aufbau starker Familieneinheiten. Zum Zentrum in Kampala gehört ein Haus mit Lern- und Therapieräumen, ein großer Garten zum Spielen und Räumlichkeiten für einen Mütteraustausch.

In Uganda ist jede zehnte Familie von einer Behinderung betroffen, jedes zweite Kind mit Behinderung stirbt vor dem fünften Lebensjahr. Es fehlt oft an Geld, um diesen Kindern entsprechende medizinische Hilfe zukommen zu lassen – aber auch mangelnde Kenntnisse über die richtige Pflege spielen dabei eine Rolle. Hinzu kommt die Scham, denn in Uganda sehen viele Menschen eine Behinderung noch als eine von Gott gewollte Strafe.
2014 kaufte die Organisation ein Stück Land auf Bussi Island, einer kleinen Insel im Victoriasee. Dort entstand in den letzten Jahren das Mukisa Inclusive Village – ein Zentrum für Ausbildung und Therapie. Denn auf dem normalen Arbeitsmarkt haben die Mukisa-Kinder keine Chance. Hier können Jugendliche mit Behinderungen eine Ausbildung in landwirtschaftlichen Fähigkeiten, Garten- und Gemüsebau, Handarbeit, Nähen und Kochen absolvieren. Während der Woche können die Lehrlinge in einem großen Wohnbereich untergebracht werden.
Alles wird betreut durch Krankenpfleger, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Sozialarbeiter, Sprachtherapeuten, Sonderpädagogen und Lehrer.
Finanzielle Unterstützung für die Organisation ist immer herzlich willkommen. Es gibt auch die Möglichkeit individueller Patenschaften.
 Finanziert wird das gesamte Projekt durch Spendengelder. Die Spenden für das Mukisa Inclusive Village kommen vorwiegend aus Deutschland.

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